Mittwoch, 3. Januar 2018

Methode zur Organisation einer Diskussionsrunde

Ich habe auf dem 34C3 eine interessante Methode kennengelernt, wie man eine offene Diskussionsrunde organisieren kann, an der die gesamte Zuhörerschaft teilnehmen möchte.
Auf der Bühne oder zentral für alle sichtbar und hörbar werden drei Stühle nebeneinander gestellt.
Auf dem mittleren Stuhl sitzt der Moderator. Auf die Stühle links und rechts setzen sich nacheinander alle Teilnehmer, die gerne einen Redebeitrag leisten möchten. Solange der/die TeilnehmerIn auf dem linken Stuhl redet, befindet sich der rechte Stuhl in der Warteposition. Die Person kann sich so bereits auf ihren Beitrag vorbereiten. Wer seinen Redebeitrag beendet hat, gibt den Stuhl wieder frei.
Der Moderator muss sich so nicht um die Aufgabe kümmern, zu bestimmen, wer als nächstes reden darf.

Dieses Vorgehen funktioniert wohl am besten in einer Runde von zehn bis vierzig Personen.

Filofax Personal Abmessungen

Wer eigene Filofax-Einlagen basteln möchte, muss sich an das eigenwillige Format halten.
Es gibt eine Seite eines Filofax-Freaks, die ganz gut weiterhilft.
Alle Maße des Filofax Personal findet man dort jedoch nicht.

Bei Filofax Personal handelt es sich um Blätter der Maße 96mm x 171 mm.

Die Lochung sind zwei mal drei Löcher, jeweils im Abstand von 18-19mm voneinander (von Lochmitte zu Lochmitte).
Der Abstand zwischen dem oberen und unteren Rand zum jeweils ersten Lochrand beträgt 20mm, also ca. 22,5mm vom Papierrand bis zur Lochmitte.
Die Löcher sind 4,5mm vom Papierrand entfernt, also ca. 6-7mm von der Lochmitte zum Papierrand.

Word-Templates o.ä., die auch die Lochung enthalten, habe ich bisher nicht gefunden.

Montag, 22. Mai 2017

Adressen und Kalender zwischen Synology und Android synchronisieren

Wer meinem Blog folgt, weiss, dass ich mich konsequent gegen eine Synchronisation meines privaten Kalenders und Telefonbuchs in meinem Smartphone mit den Google Services wehre.
Ein nur aus dem LAN heraus erreichbares NAS von Synology halte ich für sicherer.

Dafür verwende ich DAVdroid. Damit auch Aufgaben unterstützt werden, verwende ich außerdem OpenTasks. Als Kalender unter Android verwende ich aCalender+.

Auf der Synology bietet "CardDAV Server" die Adressbuch-Synchronisation und "WebDAV Server" die Kalender-Synchronisation.

Wenn man die Kalender mit mehreren Personen nutzen möchte, z.B. in der Familie, legt man für jeden Nutzer ein Verzeichnis auf dem NAS an und vergibt auf Dateiebene Leserechte für alle und Schreibrechte nur für den Besitzer. Diese Rechte gelten dann natürlich auch bei WebDAV-Synchronisation.
Somit lassen sich die Kalender bei mir erreichen unter:

https://synologynas:5006/Data/Peter/CALDAV_Pete
https://synologynas:5006/Data/Gem/CALDAV_Familie
https://synologynas:5006/Data/Beate/CALDAV_Beate


Beim Adressbuch reicht der Eintrag

https://synologynas:31443

in DAVdroid. Den Pfad "/addressbooks/users/Peter/addressbook/" findet die App dann selbst bzw. wird vom Server zurückgeliefert.

Laut Davdroid-Hilfe-Seite bleibt die Einstellung "Gruppen sind eigene Kontakte" auf dem default-Wert stehen.

Unter Thunderbird helfen die Plugins "Inverse SOGo Connector" und "CategoryManager 2".

Montag, 10. April 2017

Den richtigen Co-Working-Space finden

Die moderne Welt des Arbeitens liegt im Teilen der Dinge, die man nicht die ganze Zeit benötigt.

Doch wie finde ich als Selbstständiger / Freelancer / Einzelunternehmer / Gründer den richtigen Ort für mein Büro? Wie bewerte ich dies objektiv (neben dem Style, dem Wohlfühlfaktor und den persönlichen Beziehungen, die alle keine minderwichtige Rolle spielen)?
So stelle ich hier eine Liste an Qualitätskriterien und Leistungsmerkmalen vor, die ein Co-Working-Space / Start-Up-Inkubator / Business Center für Bürogemeinschaften bieten sollte.

Folgende Geräte sollten frei zugänglich für die "Bewohner" (Nennt man sie "Co-Workers"?) und deren Nutzung in der Tages-/Monatspauschale enthalten sein:
  • Scanner DIN A3, z.B. auf USB-Platte/-Stick
  • Aktenvernichter
  • Papierschneidemaschine bis DIN A3
  • Kabel-/Adapter-Sammlung, insbesondere USB, IDE/SATA, HDMI/DVI, Ethernet-Kabel
  • Farbdrucker, DIN A3 (Abrechnung pay-per-use akzeptabel)
  • Laminiergerät, DIN A4
  • USB-Ladegeräte (microUSB, USB-C, iphone), möglichst an jedem Platz
  • Bildschirme (in aktuell angesagter Größe)
  • LAN-Anschluss mit direktem Internet-Anschluss und logischer Trennung von allen anderen im selben LAN
  • Whiteboard, zur Diskussionsunterstützung mit anderen Co-Workern oder Gästen, mit Magneten
  • Flipchart, ggf. auch ohne Papier
  • Kensington-Schlösser an jedem Platz für mitgebrachte Laptops
Büromaterial sollte durch eine Verbrauchspauschale nach "fair use policy" beliebig nutzbar sein, sofern sie wieder an ihren Platz wandern:
  • Kugelschreiber
  • Textmarker
  • Tacker/Hefter inkl. Klammern
  • Tesafilm/Klebestreifen
  • Klebestifte/UHU
  • TippEx/TippEx-Roller
  • Edding
  • DVD-Rohlinge
  • Büroklammern
  • Heftzwecken
  • "Schmierpapier" (einseitige Fehldrucke ohne sensible Daten)
  • Whiteboard-Schwamm + Reiniger
Büromaterial, dass höhere Verbrauchskosten bedeutet, sollte dennoch in einem "Mini-Shop" kaufbar, auch gerne mit einem kleinen Aufpreis auf den Marktpreis, in ausreichender Menge verrätig gehalten werden:
  • Briefumschläge, in unterschiedlichen Größen und Varianten
  • Briefmarken
  • bedruckbare Adressaufkleber
  • Drucker-Fotopapier
  • Laminierfolien in unterschiedlichen Größen
  • Flipchart-Papier
Du betreibst/verwaltest ein Coworking-Office? Dann würde ich mich freuen, wenn diese Liste zur Verbesserung Eures Angebotes beiträgt. Denn leider habe die Orte, die ich mir bisher angesehen habe, nicht alle diese Kriterien erfüllt. Und solange das so ist, kann ich mein HomeOffice noch nicht auflösen.

Samstag, 8. April 2017

Sicherheit in Android erhöhen durch Abschalten von Root CAs

TLS ist nur so sicher wie die Gesamtheit der Root-CAs, der das eigene Gerät vertraut. Immer wieder ist es vorgekommen, dass irgendwelche zwielichtigen CAs Zertifikate ausgestellt haben, die sich nicht hätten ausstellen sollen. Der Browser behauptet dann sogar noch, es würde sich um eine verifizierte, sichere Webseite handeln; ist sie aber nicht.

Das Problem ergibt aus zwei Teilaspekten:
  1. Browser und Betriebssysteme haben schon eine ganze lange Liste an Root-CAs eingebaut und vertrauen ihnen damit ohne Nachfrage beim Nutzer
  2. Es reicht aus, wenn nur ein einziger Anbieter in der Liste kompromittiert und nicht vertrauenswürdig ist, um einen Weg an all den anderen vertrauenswürdigen CAs vorbei zu bieten.
Aus diesem Grund deaktiviere ich in Android unter Einstellungen > Sicherheit > Vertrauenswürdige Anmeldedaten alle CAs und schalte nur die ein, die von Webseiten oder Apps benötigt werden.

Leider melden die meisten Apps bei einem ungültigen Zertifikat (durch deaktivierte zugehörige CA) meist nur "Keine Internetverbindung". Allein der DB-Navigator der Deutschen Bahn meldet einen "Zertifikatsfehler".

Im Folgende liste ich alle CAs auf, die ich bei mir benötige. Einige CAs bieten eine ganze Liste an Zertifikaten. Um es nicht unnötig kompliziert zu machen, aktiviere ich alle Zertifikate je CA, wenn ich auch zunächst nur eines von dieser CA benötige. Sollte die CA nicht mehr vertrauenswürdig sein, ist es letztlich egal, durch welches ihrer Zertifikate.

Aktiviert:
Baltimore
COMODO CA Limited
D-Trust GmbH
Deutsche Telekom AG
DigiCert Inc
Digital SIgnature Trust
GeoTrust Inc.
GlobalSign
GoDaddy.com (für Drive Now App, obwohl drive-now.com Geotrust verwendet)
IdenTrust
Starfield Technologies, Inc.
Swisscom
T-Systems Enterprise Services GmbH
thawte, Inc.
VeriSign, Inc.

Alle anderen habe ich deaktiviert.

Samstag, 11. März 2017

Arduino für Kinder - Programmierung mit Blocksprache

Scratch hat der Welt eine Visualisierung von Programmcode gegeben, die es Kinder erleichtert, Code zu lesen und selbst zu schreiben.

Die Idee hat Google aufgegriffen und Blockly geschaffen.

Auf diesem Code oder zumindest auf dieser Idee aufbauend gibt es mittlerweile eine Reihe von grafischen Programmierumgebungen, mit denen sich auch der Einplatinencomputer Arduino programmieren lässt.

Gefunden habe ich bisher:
  1. BlocklyDuino - seit zwei Jahren eher Entwicklungsstille
  2. ardublockly - 5 Sprachen, aber kein deutsch
  3. Ardublock - Java-Applikation als Add-on innerhalb der Arduino IDE. Umfangreicher Befehlssatz. JAR auf der Webseite von 2013. neuere Version auf github
  4. mBlock
  5. minibloq - nicht sehr hübsch
  6. S4A Scratch for Arduino - untestützt nur Basis-I/O sowie Schrittmotorsteuerung, z.B. keine PWM, kein Sound
  7. ArduinoBlocks - nur englisch und spanisch
Bewertungs- und Vergleichskriterien sind:
  1. Ist es in Deutsch verfügbar?
  2. Lässt sich damit Arduino-Code erzeugen, der ohne Computer lauffähig ist?
  3. Werden viele Arduino-Typen unterstützt?
  4. Auf welchen Plattformen läuft die Programmierumgebung? Im Browser, Windows, Linux?
Getestet habe ich unter Linux mit einem Arduino Nano.

mBlock

  • Version 4.0.0 heruntergeladen. TAR-File in ein directory mit Schreibrechten installiert. Der Datei mblock executabl-Rechte gegeben.
  • in Javascript geschrieben?
  • Ohne Arduino IDE lauffähig. Viele Plattformen auswählbar.
  • Tipp: unter Bearbeiten in Arduino-Modus wechseln!
  • Verbindung mit seriellem Port hat sofort geklappt
  • Upload auf Arduino schlägt mit Uncaught exception fehl. Object.uploadCodeToBoard erzeugt error: spawn EACCES

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Hacking Betzold Lernbausatz Ferngesteuerte Maschinen

Betzold bietet einen tollen Bausatz, der in gewisser Weise mit LEGO Technik konkurrieren kann. Insbesondere bietet er für schmales Geld eine Infrarot-Fernbedienung mit 6 Signalen und einen Empfänger der drei Motoren ansteuern kann, jeweils vorwärts oder rückwärts, je nach empfangenem Signal.

Doch nun zum Reverse Engineering. Was steckt dahinter? Wie schließe ich das an den Arduino an oder programmiere es in Scratch. ;-)

Aufgeschraubt verrät mir der IR-Sender, dass er ein "GIGO TRANSMITTER GPC11024A-166A-C" sei, mit Revisionsnummer "2012.1.13".

Die IR-Empfänger-Platine ist beschriftet mit "GIGO RECEIVER, GPC11024A-167A-C, HW_OP 2012.6.11".

Eine Suche nach GPC11024A führt nicht zur Lösung.

Allerdings verbirgt sich hinter "GIGO" ein Elektronik-/Elektrik-Lernsystem für Kinder. So gab es mal einen "GIGO Clear Electricity Kit", der sich wohl nicht durchgesetzt hat.

GIGOtoys in Taiwan gibt es jedoch noch.

Die Remote Control Machines verwenden sogar denselben IR-Controller.

Freitag, 23. September 2016

Wer war's von Ravensburger reparieren - Reverse Engineering

"Wer war's" von Ravensburger gehört zur Reihe "Brettspiel + Elektronik" und verleitet geradezu zum Basteln und Hacking.

Endlich war es angeblich kaputt. So haben wir die "Schatztruhe", eine Plastikkiste mit Folientastatur und Geräusche-Elektronik-Modul aufgeschraubt.

Wer war's PIN-BelegungErgebnis ist zunächst die PIN-Belegung der 3x5-Folientastatur und deren 8poligem Pfostenstecker. Ein Druck auf eine Taste verbindet jeweils zwei Pinne des Tastaturanschlusses. PIN 3 ist dabei für Symbole reserviert, die KEINEN Raum darstellen.

Samstag, 28. Mai 2016

Direct3D unter Windows 7 in VirtualBox

Windows 7 hat man nicht unbedingt mehr immer greifbar. Da es aber hin- und wieder alte Software gibt, die ein Windows 7 verlangt, ist VirtualBox sicher eine gute Lösung.
Benötigt man zudem Direct3D-Unterstützung (von DirectX), können hier Dinge falschlaufen.

Das richtige Vorgehen ist:
- In VirtualBox eine Windows7-Maschine anlegen
- Unter "Ändern" die 3D-Beschleunigung aktivieren
- In das virtuelle CD-Laufwerk ein Windows-7-ISO-Image einlegen
- Maschine einschalten
- Windows-Installation durchspielen, dabei ggf. die Aktivierung zunächst überspringen und den Update-Vorgang auf manuell schalten
- Maschine ausschalten
- CD-Laufwerk "leeren"
- Maschine im Abgesicherten Modus neustarten (Beim Booten F8 gedrückt halten). Dies ist wichtig, weil sonst die Direct3D-Unterstützung der Gasterweiterungen nicht installiert werden kann
- "Gasterweiterungen einlegen" und installieren
- Direct3D-Unterstützung bei Installation anklicken
- normal neustarten

Ob es geklappt hat, zeigt "Start->Suche" "dxdiag".

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