Solarstrom glättet Strombörsenpreise - wie schrecklich!
In den Medien ist überall zu lesen, dass Solarstrom vor allem dann produziert wird, wenn auch viel nachgefragt wird, nämlich mittags.
Das führt u.a. dazu, dass mittags an der Strombörse keine extrahohen Strompreise anfallen, sondern diese sich den Preisen des restlichen Tages (nach Angebot und Nachfrage, logisch) anpassen.
Und darüber regt sich jetzt die etablierte Lobby auf. Verrückt, oder?
Dass dann noch unser UMWELTminister Altmaier wieder zeigen muss, dass er mit Umweltschutz nichts am Hut hat, indem er eben diesen Solarparks mit der Abschaltung zu der Zeit droht, in der sie Bedarfsspitzen durch erhöhte Stromproduktion decken, ist nicht nur absurd, sondern frech.
Vielleicht war einfach nur der Business-Plan der Kohlekraftwerke schlecht, der davon ausgeht, dass sie in Spitzenzeit mit einem Wucherpreis so richtig abzocken können. Nur, weil jemand sich unflexible Stromdinos schöngerechnet hat, muss man doch jetzt nicht den bestrafen, der den Markt dann bedient, wenn er nach Strom verlangt....
Da die Abschaltungsdrohung nur bei großen Parks sich lohnt, preist man den kleinen Zwischenspeicher an. Wofür? Damit sie den Strom in Bedarfsspitzenzeiten (mittags) speichern, um ihn nachts abzugeben? Damit sie genauso schwachsinnig gleichverteilt Strom ins Netz einspeisen, wie Atomkraftwerke?
Warum stellen die Atom- und Kohlkraftwerke sich nicht die Speicher hin? In der Güterindustrie bauen schließlich auch die 24/7-produzierenden Unternehmen ihre Läger und nicht die Unternehmen, die Just in Time liefern.
Warum werden nicht zunächst einmal die "Niederstromtarif"-Verbraucher (Nachtspeicheröfen etc) genutzt, um in Stromüberangebotszeiten den Verbrauch zu steigern? Auf Verbraucherseite ist die Technik vollständig da. Nur auf Anbieterseite (EVU) müsste nun ggf. auch mal mittags um 12 auf Niederstromtarif umgeschaltet werden.
....Aber dann würden ja die Stromanbieter noch weniger verdienen. DAS geht nun wirklich nicht. Dann lieber Solarparks abschalten.
Das führt u.a. dazu, dass mittags an der Strombörse keine extrahohen Strompreise anfallen, sondern diese sich den Preisen des restlichen Tages (nach Angebot und Nachfrage, logisch) anpassen.
Und darüber regt sich jetzt die etablierte Lobby auf. Verrückt, oder?
Dass dann noch unser UMWELTminister Altmaier wieder zeigen muss, dass er mit Umweltschutz nichts am Hut hat, indem er eben diesen Solarparks mit der Abschaltung zu der Zeit droht, in der sie Bedarfsspitzen durch erhöhte Stromproduktion decken, ist nicht nur absurd, sondern frech.
Vielleicht war einfach nur der Business-Plan der Kohlekraftwerke schlecht, der davon ausgeht, dass sie in Spitzenzeit mit einem Wucherpreis so richtig abzocken können. Nur, weil jemand sich unflexible Stromdinos schöngerechnet hat, muss man doch jetzt nicht den bestrafen, der den Markt dann bedient, wenn er nach Strom verlangt....
Da die Abschaltungsdrohung nur bei großen Parks sich lohnt, preist man den kleinen Zwischenspeicher an. Wofür? Damit sie den Strom in Bedarfsspitzenzeiten (mittags) speichern, um ihn nachts abzugeben? Damit sie genauso schwachsinnig gleichverteilt Strom ins Netz einspeisen, wie Atomkraftwerke?
Warum stellen die Atom- und Kohlkraftwerke sich nicht die Speicher hin? In der Güterindustrie bauen schließlich auch die 24/7-produzierenden Unternehmen ihre Läger und nicht die Unternehmen, die Just in Time liefern.
Warum werden nicht zunächst einmal die "Niederstromtarif"-Verbraucher (Nachtspeicheröfen etc) genutzt, um in Stromüberangebotszeiten den Verbrauch zu steigern? Auf Verbraucherseite ist die Technik vollständig da. Nur auf Anbieterseite (EVU) müsste nun ggf. auch mal mittags um 12 auf Niederstromtarif umgeschaltet werden.
....Aber dann würden ja die Stromanbieter noch weniger verdienen. DAS geht nun wirklich nicht. Dann lieber Solarparks abschalten.
superwallah - 12. Jul, 21:57
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