Ozobot - Programmieren spielend gelernt?
Ich habe mir zwei Ozobots gekauft, in der Hoffnung, ein pädagogisches Instrument gefunden zu haben, Kindern Programmieren näher zu bringen.
Zunächst einmal war es schwierig, sich die Roboter nach Deutschland liefern zu lassen, ohne einen zu hohen Aufpreis zu zahlen.
Den Vorschlag von Ozobot auf Twitter, über den Ebay.com-Shop oder robotshop.com zu bestellen, habe ich dann doch nicht befolgt, sondern über einen Amazon-Händler einen besseren Deal erzielt.
Was kann Ozobot?
Er kann die Farbe von Linien auf einem Blatt Papier oder Tablet in schwarz, rot, grün und blau unterscheiden. Die erkannte Farbe zeigt er durch eine LED. Der Linie kann er folgen.
Auf einer schwarzen Linien können Farbcodes eingebettet sein, die durch eine Abfolge von zwei bis vier rote, grüne und blaue Felder ein Kommando kodieren.
Ist das alles?
Auf den ersten Blick ja. Installiert man sich dann jedoch auf seinem iOS oder Android device die App "Ozogroove", kann man weitere Features entdecken.
Mit der App kann man den Ozobot in einen Makro-Modus versetzen, in dem er mit einer Schrittfolge (einen "Tanz") vorab programmiert werden kann. Diese kann er dann wieder abspulen. Programmiert man denselben Tanz parallel in mehrere Ozobots und startet sie gleichzeitig, können sie synchron Formation tanzen.
In den Programmiermodus sowie ins Abspielen des Gespeicherten versetzt sie eine schnelle Farbblinkfolge auf dem Handy. Diese Codes sind offiziell nicht dokumentiert.
Kann man den Ozobot programmieren?
Die erste offensichtliche Variante ist die "Programmierung" durch Farbcodes auf einem Liniensystem. Leider lässt dieses keine "Wenn, dann"-Entscheidungen zu, sondern nur deterministisches Handeln. Hinzu kommt eine Zufallskomponente an Kreuzungen, sofern es vorher kein eindeutiges Abbiegekommando gab.
Die zweite Art der Programmierung funktioniert nur über Apps wie Ozogroove, da nur so der Ozobot in den entsprechenden Modus geschaltet werden kann. In diesem Fall ist das "Programm" noch linearer (Es gibt keine Kreuzungen). Es werden eine Folge an Tanzschritten auf der App aneinander gereiht. Der Ozobot spielt diese dann der Reihe nach ab.
Die Möglichkeiten der Schritte sind hier sehr variantenreich. Varianten im Ablauf lassen sich jedoch nicht einbauen.
Turing-Vollständigkeit erreicht der Ozobot also nach aller Wahrscheinlichkeit nach nicht (sofern es nicht noch weitere versteckte Features gibt). Wenn man unter Programmierung jedoch die serielle Aneinanderreihung von Befehlen versteht, kann man dies hiermit durchaus spielerisch lernen.
Was läuft nicht so gut?
Leider erkennt der Ozobot nicht immer alle Farbcodes. Dies trifft sowohl auf die selbstgezeichneten oder ausgedruckten Linien wie auch das Programmiergeflacker der Android-App zu.
Papiere sollte nicht geknickt sein. Das kann zum Hindernis werden.
Tipps:
Wenn auf einem großen Bogen auf einem Tisch mit dem Ozobot experimentiert, der könnte vielleicht als erstes das vorliegende DIN-A0-Blatt mit einem Rand aus (von außen nach innen) einer Roten, einer darinliegenden blauen und ganz innen einer schwarzen Linie.
Weitere Experimente folgen....
Zunächst einmal war es schwierig, sich die Roboter nach Deutschland liefern zu lassen, ohne einen zu hohen Aufpreis zu zahlen.
Den Vorschlag von Ozobot auf Twitter, über den Ebay.com-Shop oder robotshop.com zu bestellen, habe ich dann doch nicht befolgt, sondern über einen Amazon-Händler einen besseren Deal erzielt.
Was kann Ozobot?
Er kann die Farbe von Linien auf einem Blatt Papier oder Tablet in schwarz, rot, grün und blau unterscheiden. Die erkannte Farbe zeigt er durch eine LED. Der Linie kann er folgen.
Auf einer schwarzen Linien können Farbcodes eingebettet sein, die durch eine Abfolge von zwei bis vier rote, grüne und blaue Felder ein Kommando kodieren.
Ist das alles?
Auf den ersten Blick ja. Installiert man sich dann jedoch auf seinem iOS oder Android device die App "Ozogroove", kann man weitere Features entdecken.
Mit der App kann man den Ozobot in einen Makro-Modus versetzen, in dem er mit einer Schrittfolge (einen "Tanz") vorab programmiert werden kann. Diese kann er dann wieder abspulen. Programmiert man denselben Tanz parallel in mehrere Ozobots und startet sie gleichzeitig, können sie synchron Formation tanzen.
In den Programmiermodus sowie ins Abspielen des Gespeicherten versetzt sie eine schnelle Farbblinkfolge auf dem Handy. Diese Codes sind offiziell nicht dokumentiert.
Kann man den Ozobot programmieren?
Die erste offensichtliche Variante ist die "Programmierung" durch Farbcodes auf einem Liniensystem. Leider lässt dieses keine "Wenn, dann"-Entscheidungen zu, sondern nur deterministisches Handeln. Hinzu kommt eine Zufallskomponente an Kreuzungen, sofern es vorher kein eindeutiges Abbiegekommando gab.
Die zweite Art der Programmierung funktioniert nur über Apps wie Ozogroove, da nur so der Ozobot in den entsprechenden Modus geschaltet werden kann. In diesem Fall ist das "Programm" noch linearer (Es gibt keine Kreuzungen). Es werden eine Folge an Tanzschritten auf der App aneinander gereiht. Der Ozobot spielt diese dann der Reihe nach ab.
Die Möglichkeiten der Schritte sind hier sehr variantenreich. Varianten im Ablauf lassen sich jedoch nicht einbauen.
Turing-Vollständigkeit erreicht der Ozobot also nach aller Wahrscheinlichkeit nach nicht (sofern es nicht noch weitere versteckte Features gibt). Wenn man unter Programmierung jedoch die serielle Aneinanderreihung von Befehlen versteht, kann man dies hiermit durchaus spielerisch lernen.
Was läuft nicht so gut?
Leider erkennt der Ozobot nicht immer alle Farbcodes. Dies trifft sowohl auf die selbstgezeichneten oder ausgedruckten Linien wie auch das Programmiergeflacker der Android-App zu.
Papiere sollte nicht geknickt sein. Das kann zum Hindernis werden.
Tipps:
Wenn auf einem großen Bogen auf einem Tisch mit dem Ozobot experimentiert, der könnte vielleicht als erstes das vorliegende DIN-A0-Blatt mit einem Rand aus (von außen nach innen) einer Roten, einer darinliegenden blauen und ganz innen einer schwarzen Linie.
Weitere Experimente folgen....
superwallah - 7. Feb, 16:58
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