Freitag, 8. Dezember 2006

Telekom-Techniker war wieder nicht da

Der 12. Freenet-Termin ist auch geplatzt. Jedenfalls gab es nicht einmal eine Notiz im Postkasten, dass jemand an der Haustür war.
Über die vertraglichen Vereinbarungen zwischen QSC und Telekom scheinen die Meinungen bei Freenet auch auseinander zu gehen:
  1. Einmal wurde mir mitgeteilt: Ein Technikertermin muss mit einer Unterschrift von mir als erfolgreich abgesegnet werden. Wenn die mich nicht erreichen, weil ich die Tür nicht aufmache, ist zumindest eine Karte im Postkasten zu hinterlassen.
  2. Ein andermal war die Aussage: Wenn der Techniker gar nicht ins Haus muss, sondern die Störung vielleicht in der Vermittlung oder am Verteilerkasten liegt, braucht er auch nicht vorbeikommen und eine Notiz zu hinterlassen.
Woher weiss ich, ob da überhaupt irgendwas passiert oder die einfach nur neue Termine in ihr Ticketsystem eintragen?

Mittwoch, 6. Dezember 2006

weiter im Freenet/QSC-Text

Der 12. Techniker-Termin.

Großzügig hat man die Wahl zwischen der Zeitspanne 8-12 oder 13-17 Uhr, montags bis freitags. Zeiten, in denen mal eh meistens auf der faulen Haut liegt und wartet, dass einen ein Telekomiker belustigt.

Einen Tag später habe ich dann heute mal abends die Hotline angerufen und unverbindlich gefragt, ob denn schon eine Rückmeldung vorläge. Nein, nichts dergleichen. Warten wir doch noch einen Tag. Das Ticket von QSC ist noch nicht geschlossen. Außerdem komme die Rückmeldung nur von QSC, nicht direkt von der Telekom.

Diesmal wollte ich sie mal austricksen. Das letzte Mal hatten sie behauptet, sie hätten meine Leitung von der Vermittlungsstelle aus durchgemessen und die Leitung sei perfekt. Es könne also nur am DSL-Provider oder dem Endgerät selbst liegen.
Mein Trick nun: Ich schließe mal bewusst KEINE Fritzbox an, die wohl nötig ist, um einen Abschlusswiderstand oder ähnliches zu bilden. Wenn die jetzt also ein Gerät am anderen Ende "hören", wo gar keins ist, sind es erwiesenermaßen nicht nur Pfeifen, sondern auch Lügner.

Dienstag, 5. Dezember 2006

Voice-Blogs?

Heise schreibt von den "telcos 2.0". Hat dort IVR (interactive voice response) eine Zukunft? Bisher waren die Text-Ansage-Kisten ("Für Störungsannahme drücken Sie die Eins oder sagen Sie 'Störung'") ja noch recht statisch. Langsam wachsen zwar Voicemail (Mobilbox) und IVR zusammen. Aber Web 2.0 mit seinem "Social"-Aspekt ist es nun noch lange nicht.

Wie könnte ein Voice-Blog aussehen? vblog.com ist schon von einem Domain-Squatter belegt. Auf Google gibt "voiceblog" 440.000 Hits.

Per MoBlog senden ja schon genug Leute ihre Ideen per SMS, MMS oder E-Mail in den eigenen Blog. Wie wäre es mit einem kurzen Anruf?
Das ganze könnte man sich dann als podcast abbonnieren.
Schwups, ist man am Leben andere auch gleich klangtechnisch beteiligt.

Den Blog als Diktiergerät.

Vielleicht wäre das ein Business Case für Push-to-Talk (P2T, PTT).
...wenn es denn ein Hype werden sollte.

Per VoiceXML durch einen VoiceBlog browsen ist wohl doch etwas bizarr...

Grundlegendes Hindernis für diese neue "Trendwelle": Der visuelle Eindruck ist immer der wichtigste. Also muss das ganze mit einer "normalen" Webseite gekoppelt sein.
Grundlegender Treiber: Die Zahl der Analphabeten mit Internet- und Mobilfunk-Zugang nimmt rapide zu.

...Okay, meine Idee scheint wohl nicht ganz neu. Japan voicebloggt schon wie blöde.
Unter der Analphabetenannahme bietet sich allerdings ein noch größeres Potential für Voiceblogs in Tamil, Hindi oder so.

Freitag, 1. Dezember 2006

4 Monate auf Freenet Komplett über QSC warten

Freenet bietet einen Komplett-DSL-Anschluss ohne Telefonanschluss bei der Telekom an. Man spart sich die Telefongrungebühr, wenn man ausschließlich über VoIP telefoniert. Mit Fritz!Box Fon (eine 7170 wird mitgeliefert) kann man ja neben iPhone auch andere Anbieter in die Box eintragen.
So weit die Theorie.

Leider ist die erste August-Woche, in der wir den ersten Schalttermin hatten, mittlerweile verstrichen.
Ich habe seit dem ca. 50 Telefonate mit Freenet geführt.
Bisher ohne Erfolg.

Es gab in dieser Zeit:
  • zwei offizielle Schalttermine
  • 11 Termine mit Technikern vor Ort
  • von denen nur 3 wirklich stattgefunden haben
  • 2 Hardware-Austausche
  • 1 Telefonat mit der Erdkabelabteilung der Telekom
  • unzählige Telefonate mit dem technischen First-Level, second-Level und der vertraglichen Kundenbetreuung
Wieso diese Probleme?
Das liegt an der Dienstleisterstruktur:
  • Freenet beauftragt QSC als Backbone-Betreiber
  • QSC beauftragt die Deutsche Telekom für die letzte Meile
  • Die Deutsche Telekom beauftragt einen lokalen Dienstleister, der sich um die Verkabelung im Verteilerkasten in der Straße und im Haus bis zur Dose kümmert
..und wenn es Probleme gibt, schiebt es einer auf den anderen.
So viel zur Übersicht. Ich werde dem geneigten Leser in Zukunft weitere peinliche Details bereitstellen, da Freenet immer noch nicht reagiert.

Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht?

Samstag, 25. November 2006

Bookcrossing als Büchereiverwaltung

Bookcrossing als Spielerei ist ja ganz nett. Auch gibt es eine Initiative, in Bibliotheken und Büchereien sogenannte Bookcrossing-Zones einzurichten.

Aber können wir nicht noch einen Schritt weiter gehen?
Kann ich als kleine Bücherei (gesponsort durch Gemeinde, Stadt oder Bürgerverein) nicht komplett über die Bookcrossing-Plattform verwalten?

Was muss eine Büchereiverwaltung leisten?
  • Nutzer verwalten: Adressen und Telefonnummern speichern -- auf Bookcrossing durch einen User-Account mit allen hinterlegten Daten denkbar
  • Bücherlisten pflegen -- Was sonst tut man als Bookcrossing-Nutzer?
  • Liste der ausgeliehenen Bücher pflegen -- "Ausgeliehen" würde dann im Bookcrossing-Jargon "travelling" heißen
  • Leihfristen verfolgen, Nutzer anmahnen -- hier wird es schwierig. Ist das mit Bookcrossing möglich?
  • Standort in der Bücherei pflegen -- Wo hinterlegt man dies?
Spontan mag vielleicht mancher denken, dass dies - vor allem das Anmahnen - dem Bookcrossing-Pronzip widerspricht. Deshalb trennen Bibliotheken auch zwischen Bookcrossing-Zones, in denen sich nur "gespendete" (aussortierte) Bücher befinden, und der eigentlichen Bibliothek.
Aber warum sollte eine kleine ehrenamtlich betriebene Bücherei ein extra Verwaltungsprogramm anschaffen, wenn es ein alter Pentium III mit Internet-Anschluss und Knoppix-Installation auch tut?

Wenn Du das hier liest und Bookcrossing kennst, hinterlasse doch Deine Gedanken dazu, wie sehr diese beiden Dinge zueinander passen.

Sonntag, 19. November 2006

Ubuntu auf AMD64 ist eine Qual

Als Privatadministrator für Familie und Freundin habe ich mich jetzt auf Ubuntu 6.06 - Dapper Drake - festgelegt, wegen des "Long Term Supports". Ich glaube zwar noch nicht wirklich dran, und es juckt schon in den Fingern, Edgy Eft zu installieren. Doch jetzt ist es schon auf drei Rechnern drauf.

Problem machen nur die AMD64-Rechner (z.B. der Targa Visionary). 64 Bit wird von Ubuntu (Edubuntu) noch nicht so richtig unterstützt.
  • Für Firefox mit Flash und Java gibt es ein wunderbares HOWTO.
  • Probleme macht noch der Canon Pixma iP1500 am USB-Port. Das Problem ist jetzt nicht CUPS (der Brother-Laser-Drucker an der Fritzbox 7170 lässt sich wunderbar nutzen). Für den Canon hat selbst der japanische Canon-Profi keine Lösung, da eine proprietäre Library verwendet wird.
    Den BJC 80 oder BJC 8200 als Treiber auszuwählen (wie in einem Forum empfohlen) brachte auch keine Lösung.
    Muss ich jetzt doch Turboprint ausprobieren? Dabei hat das Ding sogar schon mal irgendwie an dem Rechner funktioniert....
  • Außerdem funktioniert WPA nun mit der RT2500 WLAN-Karte, die als ra0 angesprochen wird. Dazu muss vor allem die Datei /etc/network/interfaces entsprechend angepasst werden:
    iface ra0 inet dhcp
    pre-up ifconfig ra0 up
    pre-up ifconfig ra0 down
    pre-up ifconfig ra0 up
    pre-up ifconfig ra0 down
    pre-up ifconfig ra0 up
    pre-up iwconfig ra0 essid "MyPlace"
    pre-up iwconfig ra0 mode Managed
    pre-up iwpriv ra0 set AuthMode=WPAPSK
    pre-up iwpriv ra0 set EncrypType=TKIP
    pre-up iwpriv ra0 set WPAPSK="verygeheim"
    pre-up ifconfig ra0 up

Sonntag, 5. November 2006

Digitus Printserver 11004 (Surecom) unter Linux

Auf der Suche nach einem günstigen Printserver ist mir vor einigen Jahren der Digitus DN-11004 in die Hände gefallen. Den über USB angeschlossenen Tintenstahldrucker kann man zwar auch unter Linux über CUPS nutzen. Dieser druckt dann zwar extrem langsam, aber es klappt. Wenn es nicht klappt, können folgende Hinweise helfen:
  • Der Router stellt eine Queue mit dem Namen "lp" zur Verfügung.
  • Unter CUPS muss der Drucker unter http://localhost:631 aktiviert sein.
  • Mit "lppasswd" kann man das CUPS-Adminpassword ändern sowie einzelne Nutzer als CUPS-Nutzer anlegen. Ansonsten schlägt das Drucken mangels benötigter Rechte fehlt.
  • IP vergessen? (er lag schon länger im Schrank, da kann das passieren)
    Das Linux-Tool
    netdiscover
    hilft da schnell weiter:
    netdiscover -i eth0 -r 192.168.0.0/16 -f
  • Der Superuser für die Weboberfläche lautet
    admin
    , das Default-Password ist ebenfalls
    admin
    .
Bei dem Digitus Router handelt es sich um ein Gerät, dass von mehreren Herstellern unter unterschiedlichen Namen verkauft wurde, also baugleich mit diesen ist.
Angeblich sind dies:
  • Hama DR-20 (49079), Treiber/Firmware unter Hama.de
  • Surecom EP4904AXSX

Freitag, 3. November 2006

fon.com - alles nicht so leicht

Wieder einen Schritt weiter zur Mitgliedschaft am größten Hotspot der welt: fon.

Einige Erkenntnisse:
  • Der Router lässt sich auch über Ethernet konfigurieren. Er hat jedoch keinen eigenen DHCP Server integriert. Cyberbloc verrät jedoch, wie es geht: Unter 169.254.255.1 ist er zu erreichen (nicht 192.168.10.1, wie im Online-Handbuch erwähnt).
  • Das Initialpasswort lautet "admin" und kann geändert werden. Der Nutzername bleibt unverändert "admin".

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