Donnerstag, 1. Februar 2007

E-Mails aus Excel versenden

Aufwendige Excel-Blätter (Ich werde das von Programmierern verachtete Wort "Excel-Applikationen" verwenden), die Geschäftsprozesse unterstützen, werden meist in E-Mail-Verkehr stark einbezogen.

Wenn man Daten nun direkt aus Excel heraus versenden könnte, wäre das großartig.

Vorweg: Ich suche immer noch nach einer Lösung, um aus Excel Attachments an E-mails zu hängen.

Mails ohne Attachments sind jedoch mit einem einfachen Hyperlink möglich.
Excel schlägt da nur "Empfänger" und "Betreff" vor. So geht es jedoch samt Mail-Text:

mailto:empfaenger@irgendwo.de?subject=Betreffzeile
&cc=Kopieempfaenger
&bcc=Blindkopieempfanger
&body=DerTextinderMail


Da Excel in der Maske unter "Hyperlink bearbeiten" nur "E-Mail-Adresse" und "Betreff" erwartet, muss die obige Zeile zerlegt werden in
E-Mail-Adresse: empfaenger@irgendwo.de?cc=Kopieempfaenger
&bcc=Blindkopieempfanger&body=DerTextinderMail

und
Betreff: Betreffzeile

In Excel-VBA unter Excel 2000 lautet der Aufruf:
Worksheets("Tabelle1").Hyperlinks.Add _
Anchor:=Range("C7"), _
Address:="mailto:empfaenger@irgendwo.de? _
cc=Kopieempfaenger& _
bcc=Blindkopieempfanger& _
body=DerTextinderMail& _
subject=Betreffzeile", _
TextToDisplay:="Sende E-Mail"

Wichtig ist dabei, dass "subject" ganz am Ende steht.

Juice Shop

Welche Beschreibung passt besser auf all die großen Konzerne, die uns Kunden direkt ihren "Service" anbieten und sich dann doch im eigenen Chaos verstricken, als
Da weiss doch die linke Hand nicht, was die andere linke Hand tut.
(stolzes Eigenzitat)

Imageschaden beziffern

Im Risiko-Management tritt als Schadenspotential immer wieder der Imageschaden, also der Verlust an Reputation, auf. Doch wie beziffert man diesen? Wie kann man Rufschaden bewerten? Wie hoch ist der "business impact"?

Die Größe des Imageschadens lässt sich grob abschätzen über die Reichweite der schlechten Nachricht:
  1. Nachricht in der internationalen Presse
  2. Nachricht in der nationalen Presse
  3. Nachricht in der regionalen Presse oder Fachpresse
  4. Nachricht in Lokalpresse
  5. mündliches Bekanntwerden, negative Mund-zu-Mund-Propaganda
Die Auswirkungen:
Wie hoch ist der Umsatzausfall durch verprellte Kunden? Kaufen Kunden weniger? Wann haben sie den GAU vergessen?
Wie viele Kunden werden nie wieder mit mir Geschäfte machen? Neukunden? Verlorene Stammkunden?

Ich freue mich über jeden Kommentar zu diesem Thema hier im weblog.

Freitag, 12. Januar 2007

Mail-Plugin gegen vergessene Attachments gesucht

Wer kennt das nicht?

Da schreibt man fix eine Mail, in der man noch schnell den Anhang anpreist und erläutert und klickt auf "Senden"... hat aber vergessen, den Anhang anzuhängen.

Ich suche ein Plugin oder Add-on für Thunderbird, das mich nach Klicken auf "Senden" fragt, ob ich wirklich die Mail ohne Anhang senden will. Dies soll es natürlich nur dann tun, wenn die Künstliche Intelligenz der Software ein fehlendes Attachment vermutet. Ich denke da an ein simples Pattern Matching für Schlüsselformulierungen:
Anbei finden Sie, findest Du
Im Anhang findest Du
Angehängt an diese Mail
siehe Anhang
im Attachment
...


Wäre das nicht praktisch?

Montag, 8. Januar 2007

ext2/ext3-Partitionen unter Windows XP nutzen

Auf dem neuen Laptop werde ich wohl wieder den EXT2IFS-Treiber von www.fs-driver.org einsetzen.
Dieser unterstützt in Version 1.10c zwar immer noch kein AMD64-Architektur und ist closed source, aber er funktioniert.

Ext2fsd 0.31a hingegen befindet sich immer noch im Entwicklungsstadium. Vom Schreibzugriff auf ext3 wird abgeraten. Große Dateien scheinen ebenfalls ein Problem zu bereiten (wie in Foren berichtet wird). Ich selbst habe nur gemerkt, dass das Installationsskript nicht durchlief und in der Setup.bat aus %windir$ noch %windir% gemacht werden musste.
Weiterhin muss das ext2fsd.exe noch selbst an eine Stelle kopiert werden, von der es alle Nutzer verwenden können.
Ich habe es auch nicht (ohne SKripte in der Autostart) geschafft, dass bei jedem Login die ext2-Partition automatisch angehängt ("gemountet") wird.

Die Angst vor dem Datenverlust und der Empfehlung des Autors, den Treiber nur für eine kleine Datenaustausch-Partition zu nutzen, haben mich nun zurück zu fs-driver getrieben.

Wer ext2fsd weiter verfolgen will, sollte das Forum bei sourceforge lesen.

Samstag, 30. Dezember 2006

Linux Ubuntu 6.10 Edgy auf HP Compaq nc8430

Ubuntu 6.06 LTS Dapper Drake läßt sich auf dem HP-Notebook Compaq nc8430 ohne größere Probleme installieren.

Mittlerweile bin auch auch einfach auf Ubuntu 6.10 Edgy Eft umgestiegen. Methode 1 von der gegoogleten Seite funktioniert prima.

Kleinere Hindernisse stellen dar:
  1. WLAN über die interne Intel Centrino Schnittstelle
  2. Bluetooth
  3. eine WSXGA-Auflösung auf der ATI Radeon X1600
Noch nicht im Fokus, aber sicher in Zukunft noch interessant:
  1. Fingerprint-Scanner, Fingerabdruck als Login
  2. TPM-Chip
  3. HP-Quicklaunch-Tasten
  4. das interne Modem
Grafikkarte

Die hohe Auflösung läßt sich schnell erreichen, wenn man der entsprechenden Howto folgt.
Im Wesentlichen muss der "vesa"-Treiber durch den ATI-Treiber "fglrx" ausgetauscht werden. Diesen gibt es im "restricted"-Repository.

WLAN mit WPA

Bei dem eingebauten WLAN-Modul handelt es sich um den Intel 3945 Chipsatz. Das Gerätetreiber-Modul dafür heißt ipw3945. Dazu editiert man die /etc/modules:
sudo gedit /etc/modules
Einfach eine Zeile am Ende hinzufügen:
ipw3945
Zur WPA-Unterstützung fügt man in /etc/network/interfaces die Funkkarte hinzu:
auto eth1
pre-up /sbin/wpa_supplicant -ieth1 -c/etc/wpa_supplicant.conf -Bw; sleep 8;
post-down killall -q wpa_supplicant
iface eth1 inet dhcp

Wichtig dabei: wpa_suplicant wird NICHT mit dem Treiber ipw, sondern mit wext gestartet. Wird die Option "-D" (wie im Beispiel) nicht angegeben, wird "wext" implizit automatisch gewählt.
Zur eigentlichen WPA-Konfiguration ist noch die Datei /etc/wpa_supplicant.conf anzulegen:
ctrl_interface=/var/run/wpa_supplicant
eapol_version=1
ap_scan=2
network={
ssid="namedeswlans"
proto=WPA
scan_ssid=1
key_mgmt=WPA-PSK
pairwise=TKIP
group=TKIP
psk=123abc123123123...12313
}

An einigen Stellen im Netz findet man Empfehlungen zur Parameterwahl "CCMP" für die Optionen "pairwise=" und "group=". An einer Fritzbox mit WLAN-Einstellung "TKIP (WPA)" funktioniert dies nicht.
Die Zeile mit der Option "psk=" lässt sich mit folgendem Befehl erzeugen und erspart dem WPA-Treiber die Konvertierung vom Klartext auf hexadezimal bei jedem Start:
wpa_passphrase namedeswlans passwort

Bluetooth

Unter Windows XP liefert HP ein Tool, mit dem man WLAN und Bluetooth getrennt ein und ausschalten kann. Dies ist unabhängig von der WLAN-Taste. Sollte man auf einem Dual-Boot-Rechner also mit diesem Tool Bluetooth deaktiviert haben, kann man es unter Linux auch nicht durch Drücken der WLAN-Taste einschalten.
Hat jemand ein Tool unter Linux gefunden, das der Funktionalität des WIndows-Tools entspricht, damit ich dafür nicht immer Windows booten muss?

ACPI - Stromsparen
acpi
nennt nur den Level-Battery, ThermalZones scheint noch nicht zu funktionieren. Dadurch läuft die gesamte Zeit der Lüfter.

Dienstag, 19. Dezember 2006

Freephone iPhone - zweite und dritte Nummer nutzen

Schön, dass der iPhone-Vertrag nicht an den DSL-Anschluss gekoppelt ist. So kann ich wenigstens dies über einen anderen Anbieter nutzen.

Doch auch die Nutzung der zweiten und dritten Rufnummer hat ihre Tücken:
Für die erste Rufnummer ist der Login-Name
Vorname.NachnameZiffer
Für jede weitere Rufnummer muss als Login Name die Rufnummer inklusive Vorwahl (mit führender Null, ohne Ländervorwahl) eingetragen werden.

Gesagt wird einem das nicht.

Montag, 18. Dezember 2006

Der 13. Freenet-Komplett-Termin

Die Telekom war da!
Ja. Leider war erst drei Minuten nach denen jemand zuhause... sofern man der Postkarte glauben kann, die die hinterlassen haben.

Nur interessant, was mir dort als Notiz hinterlassen wurde:
Sehr geehrte Damen und Herren,

der Service-Mitarbeiter der Deutschen Telekom AG war im Auftrag Ihrer Telekommunikationsfirma

ARCOR

bei Ihnen.


Wie bitte? Wissen die nicht einmal, für wen die arbeiten?

Und das an dem Tag, den unsere Kanzlerin der IT-Branche widmet.

Digitaler Bilderrahmen als Mobilfunk-Geschäftsmodell

In jedem Elektronikgeschäft sieht man sie jetzt: Die digitalen Bilderrahmen.
Im Wesnetlichen handelt es sich dabei um einen LCD-Bilderschirm mit 15cm Diagonale, einem Rahmen aus schickem gebürstetem Aluminium (o.ä.) und einem SD-Kartenschlitz inkl. ein wenig Steuerelektronik.

Das Gerät zeigt dann alle Bilder auf der SD-Speicherkarte im Minutentakt wechselnden Rhythmus an.

So entgeht man dem Problem, aus den 547 in Spanien geschossenen Digitalfotos, die besten drei für die Wohnzimmerwand auszuwählen. Nun reicht die Auswahl der besten 50.

Wäre es nicht gut für die Mobilfunkprovider, einen solchen Rahmen (mit Logo-Branding, versteht sich) herauszugeben, der KEINEN SD-Slot und KEINE Infrarot- oder Bluetooth-Schnittstelle enthält, sondern nur eine SIM-Karte.
Der Bilderrahmen hat dann eine Mobilfunknummer und kann MMS empfangen.

"Sag's doch einfach per MMS" braucht nicht nur ein sendendes Handy, sondern auch einen Empfänger, der sich freut, wenn er plötzlich auf seinem "MMS-Postfach" wieder einen Gruß vorfindet.

Ggf. kann ja die Absender per Tastendruck am Bilderrahmen abgefragt werden.

Die SIM-Karte ist natürlich soweit gesperrt, dass allein die Notrufnummer 112 angerufen werden kann. Alle anderen ausgehenden Anrufe werden blockiert. Dafür gibt es die Karte praktisch kostenlos.
Damit er die Karte auch nicht für den Empfang kostenloser Telefonate verwenden kann, könnte eine Rufumleitung zu einer Standardansage für alle diese Karten programmiert werden (die dann wiederum erläutert, dass man durchaus MMS auf diese Nummer schicken kann).
Alternativ wäre es denkbar, dem Kunden die PIN überhaupt nicht zu verraten und die Karte zu sperren.
Alternative 2 wäre ein SIMLock auf das Bilderrahmentelefon.

Um das Geschäft anzukurbeln, sollten netzinterne MMS auf das Gerät zunächst kostenlos sein.

Was würde ein Kunde dafür zahlen?

Samstag, 16. Dezember 2006

MMS2FAX - Faxen per Handy

Wer braucht heutzutage noch ein Faxgerät? -- erstaunlicherweise immer noch verdammt viele.

Wäre es dann nicht gut, die Kamerafunktionalität des Handies mal sinnvoll zu nutzen?

Welcher Mobilfunkprovider wird mir wohl "MMS2FAX" als Erster bieten?

Ich stelle mir das so vor:
  1. Ich lege das zu faxende Dokument auf den Tisch unter eine Lampe.
  2. Ich fotografiere es aus 40 cm Höhe mit dem Kamerahandy.
  3. Ich klicke auf "Versenden als MMS"
  4. Als Empfänger gebe ich 004940123123123@fax.vodafone.com an.
  5. Vodafone leitet die MMS für mich an die angegebene Faxnummer weiter und berechnet dafür 40 Cent.
  6. Ich erhalte eine SMS mit dem Faxbericht.
Eigentlich für den Nutzer ja nicht viel anders als MMS-to-postcard.

Freitag, 15. Dezember 2006

Eintrag 188 im Freenet-Support-Logbuch

Letzten Freitag und Montag nachmittag (Zeitspanne 13-17 Uhr, genauer können die sich ja nicht festlegen) hatten wir mal wieder einen Termin mit den "Technikern". Nach meiner Zeitrechnung Termin Nummer 13 (a + b, so fair rechnen wir mal).
Freitag und Montag verstrichen ohne ein Klingeln an der Tür, ohne eine Benachrichtung im Postkasten und ohne eine Rückmeldung von Freenet selbst.

Am Donnerstag nachmittag habe ich dann selbst nochmal meine Freunde dort unter 0800-3030590 angerufen. Die Wartemelodie summe ich jetzt schon mit. Über die Freisprechenfunktion kann man nebenbei noch E-Mails beantworten.
Endlich hatte ich mal wieder einen Festangestellten von Freenet am Apparat und keinen studentischen Aushilfs-First-Level-Supporter.

Meinen Sarkasmus nahm er zum Anlass, mir zu meinem 188. Eintrag im Freenet-Logbuch zu gratulieren (auf Nachfrage, zugegebenermaßen).

Doch: Warum hat der Termin nicht stattgefunden? Wie haben sich QSC bzw. die Telekom (zusammenfassend im Freenet-Jargon nur der "Netzprovider" genannt) dazu positioniert? Ist das Ticket geschlossen?

Antwort: Es gab wohl einen Computerfehler im Ticketsystem des "Netzproviders". Dabei sei mein Ticket nicht bearbeitet, der Termin nicht wahrgenommen worden. Eine Rückmeldung gab es deshalb an Freenet auch nicht. Das Ticket wurde also geschlossen.

Naja, für nächsten Montag und Dienstag nachmittag habe ich zwei neue "Vor-Ort-Termine" - die am Donnerstag Mittag per E-Mail (!!! Jungs, ich bin eigentlich offline!) bei mir angefragt wurden. Vielleicht schaffen die es ja noch im Jahr 2006 -- oder gar vor Weihnachten? Glaubst Du an den Weihnachtsmann?

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