Freitag, 22. Mai 2009

Google G1 Android Hacking - Root, SimUnlock entgooglefizieren

Android ist der neue Senkrechtstarter unter den Smartphone-Betriebssystemen. Seit T-Mobile das G1 und Vodafone das G2 mit eigenem Branding verkaufen, ist der Marktanteil auf ca. 5 % gestiegen und ist damit mit Symbian gleichgezogen. Das iPhone beansprucht noch 50% - noch.

Wie das iPhone hat ein T-Mobile G1 allerdings mehrere Einschränkungen:
  1. Es wird mit einem SIM-Lock auf das Netz von T-Mobile ausgeliefert.
  2. Es arbeitet mit dem Linux-Derivat Android als Betriebssystem, jedoch ohne den vollen Root-Zugriff (Administratorzugang).
  3. Synchronisation der Daten (Adressen, Kalender, Mails,....) ist nur Google vorgesehen. Standard-Zusatzlösungen helfen dann, die Google-Dienste mit dem eigenen Laptop (Outlook, Thunderbird etc) zu synchronisieren.
Einen SIM-Unlock-Code kann man auf EBay erwerben.
Root-Zugriff erhält mit dem geknackten Image von Jesus Freke.

Sonntag, 10. Mai 2009

Ubuntu PIM-Synchronisation via SyncML mit Funambol, Evolution, Thunderbird, Android G1, Nokia E61i ...

Die ganze Welt synchronisiert mit Outlook. Die ganze Welt? Nein, wie immer hilft Linux, sicher vom Mob abzusetzen. Wenn man dann noch ein Android Google G1 Handy besitzt und die eigene Paranoia einen davon abhält, sämtliche Adress- und Kalenderdaten auf einen Google-Server zu synchronisieren, dann fängt man an, noch aktiver nach Alternativen zu suchen.

Opensync ist zwar ein tolles Projekt, das aber leider unter chronischem Entwicklerressourcenmangel leidet. Funambol hingegen verfolgt kommerzielle Interessen und lockt mit einer Open-Source-Grundvariante des eigenen Servers.

Der Funambol Server

Die Installation des Servers (Funambol DS 7.1.0 oder 8.0) unter Ubuntu 8.10 gestaltet sich recht einfach.
In jedem Fall ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung zu empfehlen.
Die wichtigsten Punkte in Kürze:
  • Da Root-Rechte erforderlich sind, sind Installationsskript und Admintool mit sudo zu starten.
  • Das Java Admin Tool aus dem Verzeichnis /opt/Funambol starten
  • Admin-Password ändern im Konfigurationsast users und sich erneut am Admin Tool anmelden, da er sonst mit dem alten Password versucht, Befehle an den Server zu senden
  • Unter Server Settings die Server URI eintragen. Standardmäßig ist dies http://ip-Adresse:8080/funambol/ds
  • Für die Synchronisation mit Thunderbird Lightning wird iCal-Support benötigt. Thomas Busch beschreibt in seinem Blog, wie das geht. Allerdings konnte ich Version 0.9.1 nicht von den Addon-Mozilla-Seiten, sondern nur von den Funambol-Community-Seiten installieren.

Funambol-eigene Clients

Die Standard-Installation liefert zum Testen zwei Clients mit: Der Web-Client ist leider von den Entwicklern etwas vernachlässigt worden. Er dient eigentlich nur allerersten Verifikationen der Installation, da er nicht alle Felder eines Datensatzes anzeigt.

Konfiguration des Nokia E61i für SyncML

Unter Menü->Verbind.->Synchron. ein Neues Synchron.-profil anlegen.
Unter Programme->Kontakte als Externe Datenbank card eintragen.

Konfiguration des Android Google G1

Viele mögen fragen, warum man sich ein Google-Telefon mit T-Mobile-Branding besorgt, um es dann nach einem SIMUnlock mit einer Karte eines anderen Providers ohne Google-Integration zu verwenden. Kurze Antwort: Ein Open-Source-Betriebsystem mit Linux-Grundlage ist eine gute Alternative zu Windows Mobile und dem leider auf kraftvollen Smartphones IMHO noch etwas hinterherhinkenden Symbian S60 (von einem proprietären Betriebssystem eines Obsthändlers, der aus seiner Ware immer erst ein Stück herausbeißt, bevor er sie verkauft, ganz zu schweigen).
Android sieht also zunächst nur die Synchronisation mit dem Google Adressbuch, Google Kalender, Gmail etc. vor. Diese Sychronisation muss man zunächst unter Settings auch erst explizit abschalten.
Eine alternative Synchronisation bietet das SyncML-Protokoll. Mittlerweile unterstützt der SyncML-Client von dem Open-Source-Community-Projekt für Funambol neben Kontaktsync. auch Kalender und andere. Dazu ist allerdings - stand heute - die Installation der Debug- bzw. Beta-Version erforderlich.
Wenn man selbst einen Funambol-Server einsetzt, konfiguriert man diesen unter Menü->Settings mit der Server-URI http://ip-adresse:8080/funambol/ds. Den User sollte man zuvor im Java Admin Tool angelegt haben. Zum Test kann man auch den Testuser "guest" mit Password "guest" verwenden, sofern man den noch nicht gelöscht hat.

Da die Software noch einige Fehler aufweist, kann es - gerade bei Datenmengen um mehrere hundert Datensätzen - zu Abstürzen kommen. Dies zieht u.U. auch Dateninkonsistenzen, wie z.B. doppelte Einträge, nach sich.
Wenn sich dann die Kalender- oder Contacts-Applikation nicht mehr starten lässt, muss man die entsprechende Datei auf dem Handy löschen. Für den Kalender ist dies:
/data/data/...

Konfiguration von MS Outlook 2003 für Funambol

Auch für Outlook gibt es ein Plugin. Wenn man nicht als Administrator arbeitet, ist dieses Plugin nicht ganz leicht zu handhaben: Die Installation als Admin lief glatt. Allerdings hat bei mir bisher als normaler Nutzer nur der Aufruf über das Start-Menü, nicht über das Icon in Outlook, funktioniert.
Hier trägt man unter Optionen wieder die Server-URI, den Nutzernamen und das Passwort ein. Testweise kann man auch nur eine "One-Way-Synchronisation" Outlook->Server vornehmen. Dann zerschießt man sich seine Outlook-Kontakte nicht. Allerdings ist in jedem Fall das Arbeiten mit einer Testkopie anzuraten. Verwendet man mehrere Outlook-Profile, wird das aktuell in Outlook aktive Profil angesprochen.

Aktuelles Problem: Bei 2100 Kontakte bricht er die Synchronisation nach Kontakt Nr. 679. Problem mit dem Datensatz? Zeichensatz?

Synchronisation von Evolution mit Funambol

Das Tool SyncEvolution sorgt bei der Synchronisation für die korrekte Behandlung von doppelten Einträgen.

Genesis ist ein grafisches Front-End unter Gnome für SyncEvolution.

Hat man die Konfiguration angelegt, z.B. via Genesis, liegt diese im Verzeichnis "~/.config/syncevolution/<profilname>".
Diese sollte vor allem folgende Zeilen enthalten:
syncURL = http://<funambol-ip-adresse>:8080/funambol/ds
username = <funambol-username>
password = <funambol-password>
SSLVerifyServer = 0
SSLVerifyHost = 0

Die letzten beiden Zeilen sind u.a. dann eine schnelle Abhilfe, wenn man den "error code 511" erhält. Allerdings sollte man diese Authentifizierung nur abschalten, wenn man nicht über unsichere Netze synchronisiert.

Dienstag, 24. März 2009

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Mittwoch, 18. März 2009

zweiter Bildschirm an ATI Radeon X1600 um 90 Grad drehen

Unter Windows XP mit SP3 lässt sich der Bildschirm an ATI-Radeon-Grfikkarten nicht mehr um 90 Grad drehen - auch wenn das Catalyst Control Center diese Option anpreist. Dies ist Microsoft als Problem von Service Pack 3 bekannt.

Treiber herunterladen (Treiber allein statt Full Suite ist ausreichend).

inf-Datei bearbeiten

In der Datei
CX_75974.inf
in
C:\ATI\SUPPORT\9-2_xp32_dd_ccc_wdm_enu_75974\Driver\Driver\XP_INF
kopiert man sich eine Zeile und ändert dort den Namen, ggf. die Vendor ID (1002) und Geräte-ID (71C5). Die genauen Werte erfährt man durch Starten des Catalyst Control Centers unter Informationscenter->Grafikhardware.
Im Fall der "AIT Mobility Radeon X1600" habe ich also einen Eintrag hinzugefügt:
"ATI Mobility Radeon X1600" = ati2mtag_RV530, PCI\VEN_1002&DEV_71C5

Über Gerätemanager neuen Treiber installieren
  • Start->Systemsteuerung->System, Hardware, Gerätemanager
  • Unter "Grafikkarte" Doppelklick auf die "ATI Radeon"
  • Treiber, Aktualisieren...
  • "Nein, diesmal nicht", weiter
  • Software von einer bestimmten Quelle, weiter
  • Nicht suchen, weiter
  • Unter "Datenträger" das Verzeichnis C:\ATI\SUPPORT
  • \9-2_xp32_dd_ccc_wdm_enu_75974\Driver\Driver\XP_INF suchen
  • CX_75974.inf auswählen
  • ATI Radeon aus der Liste auswählen, weiter
  • Installieren und Rechner neustarten
Das CCC muss NICHT neu installiert werden.

Bildschirm drehen

Im Catalyst Control Center unter Anzeigen-Manager wählt man nun den zu drehenden Bildschirm aus und gibt unter "Drehung" den Drehwinkel an.

Samstag, 7. Februar 2009

Hamo Bluetooth Donge an eeePC 701

Das Hama Bluetooth Dongle meldet sich am Asus eee PC 701 unter Xandros Linux bei
lsusb
mit
Bus 002 Device 010: ID 0a12:0001 Cambridge Silicon Radio, Ltd Bluetooth Dongle (HCI mode)
Für dieses Dongle kann eine udev Regel angelegt werden, damit das Device beim Einstecken direkt aktiviert wird.
Man legt also eine Datei /etc/udev/rules.d/60-bluetooth.rules an und füttert sie mit folgender Zeile:
SUBSYSTEM=="usb", SYSFS{idVendor}=="0a12", RUN+="/usr/sbin/hciconfig hci0 up"
Ein Eintrag KERNEL kann weggelassen werden. So funktioniert die Regel an allen drei USB-Ports.
Ohne Reboot wird die Regel aktiv nach Aufruf von
sudo udevcontrol reload_rules
Ob das device aktiv ("UP") ist, zeigt ein Aufruf von
sudo hciconfig
Ob ein Adressensync mit BlueSoleil zum Nokia 6230i klappt, werde ich noch berichten...

Sonntag, 11. Januar 2009

Acid-Test für VXML?

Warum gibt es eigentlich noch kein Äquivalent des Acid-Tests für VoiceXML (VXML)?

Wahrscheinlich, weil im Gegensatz zu den Abermillionen Webbrowsern nur eine Handvoll Voice-Browser/Media-Server die Welt bevölkern....

Schade eigentlich.

Universalfernbedienung Tevion MD 81302

Für ein recht schmales Geld habe ich vor längerer Zeit einmal eine programmierbare Fernsteuerung für TV, Radio, DVD, Video-Rekorder etc. erstanden.

Im Gegensatz zu vielen pseudo-programmierbaren Fernbedienungen, bei denen man einen Herstellercode auswählt und dann alle Tasten entsprechend belegt werden, programmiert man hier Taste für Taste.
In mühevoller Kleinarbeit wählt man jeweils eine Quelltaste aus und weist sie einer Zieltaste zu.

Bis auf zwei Ausnahme konnte ich damit bisher jedoch alle Spezialknöpfe meiner Hifi-Geräte abbilden:
  1. Die Audioquellen des Receivers der Grundig Fine Arts lassen sich nicht per Fernbedienung ändern (Alles Andere kann programmiert werden).
  2. Die Fernbedienung des Digitalen Video-Recorders Samsung DCB P850G (von Unitymedia) lässt sich nicht nachbilden.
Wer hat es geschafft, die Fernbedienung des Samsung-Gerätes durch eine Universal-Fernbedienung zu ersetzen?

Mittwoch, 31. Dezember 2008

Qualcomm Option UMTS stick mit Simply data unter Ubuntu Intrepid

Simply bietet einen Datentarif "simply data" für Mobilfunk-Bestandskunden an. Dieser beinhaltet einen Web'n'walk-Vertrag von T-Mobile via Victorvox.

Der mitgelieferte UMTS-Stick lässt sich identifizieren über
lsusb

Das Qualcomm Option Icon 225 ist gleichzeitig CD-ROM und UMTS-Stick. Damit Linux den UMTS-Stick ansprechen kann, muss das CD-ROM ausgeschaltet werden. Dazu dient das Tool usb_modeswitch.

Da es aller Wahrscheinlichkeit nach sich nicht in den angewählten Repositories findet, kann die heruntergeladene .deb-Datei manuell installiert werden:
sudo dpkg --install usb-modeswitch*.deb
Danach muss noch die Konfiguration angepasst werden:
sudo nano /etc/usb_modeswitch.conf
Im Editor die Zeilen im Block "GlobeSurfer" mittels vorangestelltem "#" auskommentieren und die Kommentarsemikolons im Abschnitt "Option Icon 225 HSDPA" entfernen!

Nach erfolgreicher Installation und Test via sudo usb_modeswitch
kann es in Zukunft mittels udev Regel direkt beim Einstecken des UMTS-Sticks ausgeführt werden.
Mittels
sudo nano /etc/udev/rules.d/50-usb_hotplug.rules

legt man eine Datei mit folgendem Inhalt an:
SUBSYSTEM=="usb", SYSFS{idProduct}=="6971", SYSFS{idVendor}=="0af0", RUN+="/usr/sbin/usb_modeswitch"


Unter Ubuntu ist der notwendige Gerätetreiber "hso" bereits mitgeliefert. Auf einem Asus eeePC mit XandrOS muss dieser noch nachinstalliert werden. Informationen zu Option-Sticks unter Linux und deren Treiber liefert PHARscape.org. Da dieser dafür auf dem eeePC kompiliert werden muss, liegt diese Aufgabe noch vor mir.

Der Network Manager 0.7 unterstützt die Einwahl. Allerdings sind einige Besonderheiten zu beachten:
  1. Die Standard-Einträge der T-Mobile-Voreinstellung müssen angepasst werden. Insbesondere ist für Simply die Auswahl des korrekten Usernamen "t-mobile" und des Passwords "tm" wichtig.
  2. Es werden zwei Einträge angelegt. Einer für ttyHS0 und einer für ttyHS1. Zur Einwahl muss erst der ZWEITE Eintrag, danach der ERSTE Eintrag angeklickt werden. Bei ersten Klick wird nochmal die PIN oder das Password abgefragt. Erst nach dem zweiten Klick ist man online.
Das Tool HSOconnect ist eine Alternative zum Network Manager.
Dabei muss allerdings unter "Profile->Edit Connection" noch der APN und die Login-Daten korrigiert werden. Ansonsten verbindet er zwar, aber man erhält auf gesendete Pakete keine Antwort.

Die Installation unter Windows verrät die benötigten Einwahldaten, abgesehen vom Password. Doch auch hier hilft das Internet:
APN: internet.t-d1.de
username: t-mobile
password: tm

Dienstag, 30. Dezember 2008

Grafiktablett Aiptek T-12000U unter Ubuntu Intrepid Ibex

In Ubuntu 8.10 ist die Konfiguration von Eingabegeräten des X-Servers via HAL statt über die xorg.conf möglich.
Leider wird das Grafiktablett Aiptek Hyperpen 12000U (u. a. bei Pearl.de zu erwerben) ohne Anpassungen erst mit dem evdev Treiber geladen.

Ob man ein solches Gerät hat und es auch erkannt wird, verrät:
lsusb |grep Aiptek
Zudem sollte das Paket "xserver-xorg-input-aiptek" installiert sein.

Dies ergibt zum Beispiel folgende Ausgabe (Es gibt allerdings wohl auch andere Hersteller, die für Aiptek gebaut haben, und damit auch andere Vendor-IDs):
Bus 001 Device 002: ID 08ca:0010 Aiptek International, Inc. Tablet

Damit auch eine absolute und ortsreproduzierende Ansteuerung des Cursors über den Stift möglich ist, müssen HAL einige Optionen mitgeteilt werden. Erst damit ist es z. B. möglich, ein Bild abzupauschen.
Dazu legt man, wie in einem Ubuntuforumseintrag beschrieben, in /etc/hal/fdi/policy eine fdi-Datei mit dem Namen 20-aiptek-tablet.fdi an:

<deviceinfo version="0.2">
  <device>
   <!-- Picke Touchpads heraus -->
   <match key="info.capabilities" contains="input.touchpad">
    <!-- Picke Aiptek Modelle -->
    <match key="input.product" string="Aiptek">
     <merge key="input.x11_driver" type="string">aiptek</merge>
     <merge key="input.x11_options.USB" type="string">On</merge>
     <merge key="input.x11_options.Type" type="string">stylus</merge>
     <merge key="input.x11_options.Mode" type="string">absolute</merge>
    </match>
   </match>
  </device>
</deviceinfo>


Bei der Fehleranalyse hilft ein
tail -40 /var/log/Xorg.0.log

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