Freitag, 12. Juli 2013

Solarstrom glättet Strombörsenpreise - wie schrecklich!

In den Medien ist überall zu lesen, dass Solarstrom vor allem dann produziert wird, wenn auch viel nachgefragt wird, nämlich mittags.
Das führt u.a. dazu, dass mittags an der Strombörse keine extrahohen Strompreise anfallen, sondern diese sich den Preisen des restlichen Tages (nach Angebot und Nachfrage, logisch) anpassen.

Und darüber regt sich jetzt die etablierte Lobby auf. Verrückt, oder?

Dass dann noch unser UMWELTminister Altmaier wieder zeigen muss, dass er mit Umweltschutz nichts am Hut hat, indem er eben diesen Solarparks mit der Abschaltung zu der Zeit droht, in der sie Bedarfsspitzen durch erhöhte Stromproduktion decken, ist nicht nur absurd, sondern frech.

Vielleicht war einfach nur der Business-Plan der Kohlekraftwerke schlecht, der davon ausgeht, dass sie in Spitzenzeit mit einem Wucherpreis so richtig abzocken können. Nur, weil jemand sich unflexible Stromdinos schöngerechnet hat, muss man doch jetzt nicht den bestrafen, der den Markt dann bedient, wenn er nach Strom verlangt....

Da die Abschaltungsdrohung nur bei großen Parks sich lohnt, preist man den kleinen Zwischenspeicher an. Wofür? Damit sie den Strom in Bedarfsspitzenzeiten (mittags) speichern, um ihn nachts abzugeben? Damit sie genauso schwachsinnig gleichverteilt Strom ins Netz einspeisen, wie Atomkraftwerke?
Warum stellen die Atom- und Kohlkraftwerke sich nicht die Speicher hin? In der Güterindustrie bauen schließlich auch die 24/7-produzierenden Unternehmen ihre Läger und nicht die Unternehmen, die Just in Time liefern.

Warum werden nicht zunächst einmal die "Niederstromtarif"-Verbraucher (Nachtspeicheröfen etc) genutzt, um in Stromüberangebotszeiten den Verbrauch zu steigern? Auf Verbraucherseite ist die Technik vollständig da. Nur auf Anbieterseite (EVU) müsste nun ggf. auch mal mittags um 12 auf Niederstromtarif umgeschaltet werden.
....Aber dann würden ja die Stromanbieter noch weniger verdienen. DAS geht nun wirklich nicht. Dann lieber Solarparks abschalten.

Samstag, 30. März 2013

Vergleich Drive-Now und Car2Go

Echtes Carsharing, bei dem man das Auto abstellen kann, wo man möchte, bieten derzeit nur Car2Go und Drive Now.

Dennoch unterscheiden sich beide in Details.
Sobald ich mal dazu komme, werde ich folgende Kriterien im Detail vergleichen:
  • Autoausstattung:
    • Autos mit Kindersitz
    • Elektroautos
    • Cabrios
    • Bluetooth-Freisprechanlage fürs Handy
  • Minutenpakete
  • getrennte Kontenführung für Privat-/Geschäftfahrten (zu leichteren betrieblichen Monatsabrechnung)
  • Reservieren vor dem Start
  • kostenloses Parken in der Nacht
  • reservierte Parkplätze an bestimmten Orten
Was beide noch nicht können: Mieten in einer Stadt und zurückgeben in einer anderen (ebenfalls vom Anbieter versorgten) Stadt.

Montag, 7. Januar 2013

Kein mtan mit m.postbank.de ?!!?!

Ich habe gerade auf meinem Smartphone m.postbank.de ausprobieren wollen. Ich bin dann allerdings daran gescheitert, dass die Webapplikation bei Überweisungen keine mtan (SMS-TAN), sondern nur ChipTAN (zusätzliche Hardware erforderlich), unterstützt wird. "Aus Sicherheitsgründen" heisst es da.
Aha! Und wenn ich banking.postbank.de (die "Web"-Variante) auf meinem Smartphone nutze, bin ich selbst Schuld, wenn ich dort mtan nutze? (Dort klappt es nämlich.) Dann ist die Postbank reinen Gewissens, weil ich doch tatsächlich einen ausgelatschen Trampelpfad als Abkürzung an deren "Sicherheitssperre" vorbei genommen habe?
Warum wird IT-Sicherheit immer noch mit Entmündigung des Nutzers gleichgesetzt?

Freitag, 21. Dezember 2012

Druckauftrag abbrechen mit Brother HL5150D an Fritzbox 7390

Ich habe soeben folgende Mail an den AVM-Support gesendet:
Liebes AVM,

ich nutze seit Längerem meinen Laserdrucker Brother HL5150D via USB an der Fritzbox 7390 (Fritz!OS 5.50).
Breche in einen Druck am Drucker ab, kann es jedoch dazu kommen, dass die Fritzbox dies nicht realisiert und den Status weiterhin als "Beim Drucken" anzeigt (obwohl der Drucker mittlerweile wieder auf Aufträge wartet). Neuaufträge werden dann auch nicht gedruckt.
Schalte ich dann den Strom des Druckers aus und nach ein paar Sekunden wieder ein, oder ziehe ich den USB-Stecker ab und stecke ihn nach einigen Sekunden wieder ein, erhalte ich den Status "Das USB-Gerät kann nicht verwendet werden.
Aktivierung des USB-Fernanschlusses für den Gerätetyp "Andere" kann die Nutzung einiger USB-Geräte ermöglichen.".

Ein Reboot der Fritzbox löst dann das Problem.

Dies ist für mich jedoch keine Dauerlösung. Ich würde mich über einen Fix sehr freuen.

Mit freundlichem Gruß,


Die Antwort werde ich hier natürlich veröffentlichen, sofern sie für die Nachwelt interessant sein sollte.

Montag, 24. September 2012

Keine Mail2Fax App?

Diverse VoIP-Provider (u.a. SIPGATE) bieten Mail2Fax sowie eine Android/iphone-App an. Aber wieso kombiniert das niemand?

Bei Mail2Fax sendet man ein PDF per Mail an empfaengerfaxnummer@voipprovider and hinterlegt im Betreff einen langen kryptischen Text als Authentifizierungsschlüssel (Über die Sicherheit von überverschlüsselt versendeten Authentifizierungsdaten lässt sich hier sicher unabhängig streiten).
Passen der Schlüssel und die Absender-E-Mail-Adresse zusammen, versendet der VoIP-Provider das PDF an die Empfängerfaxnummer und belastet das Kundenkonto mit den Faxgebühren. Super Sache.

Wer es sich leicht machen will, hinterlegt in seinem Mailclient eine Entwurfsemail, die schon den Schlüssel im Betreff gespeichert hat.

Noch bequemer ginge es über eine native App, die Kamera, Entwurfsemail und Eingabemaske für die Empfängernummer kombiniert. Das Schöne ist: Die App kann mit diversen Mail2Fax-Providern genutzt werden.

popfax.com verwendet zwar eine etwas andere Logik (Empfängerrufnummer im Mail-Body). Aber auch das ließe sich integrieren.

Freitag, 17. August 2012

Joyn-Logo

Joyn ist die neue Art der mobilen Kommunikation.
Ähnliche Ziele hatte damals Combots, die aus der WEB.DE AG hervorgegangen waren und ein Nachfolge-Produkt zu WEB.DE's Comwin bauen wollen.

Verrückt ist nur, dass beide ähnliche Logos haben:
ComBOTS-Logo

Joyn-Logo

Na, daraus könnte doch eine Story werden wie SCO gegen Linux...

Sonntag, 1. Juli 2012

DLNA (UPnP) Player/Controller für Android

Ich habe immer noch nicht den perfekten DLNA-Player für mein Android-Smartphone gefunden.

Die Anforderungen:
  • Der Client soll als DLNA-Client/-Player Musik von einem DLNA-Server lokal abspielen können.
  • Der Client soll als DLNA-Controller Musik von einem DLNA-Server auf einen externen DLNA-PLayer schicken können.
  • Als Server soll Twonky Media Server und die AVM FritzBox unterstützt werden.
  • Als externe DLNA-Player soll Terratec iRadio 300 unterstützt werden.

Samstag, 30. Juni 2012

Handelsblatt meint: Compliance als Allheilmittel?

Als Reaktion auf all die ach so weisen Zitate ach so erfahrener Rechtsanwälte und Manager zum Titelthema "Compliance" der Wochenendausgabe zum 24.Juni 2012 des Handelsblattes.
Schon ziemlich dreist finde ich den dort zu findenden Ausspruch "Compliance ist ein entscheidender Fakktor für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg."

Da unter Compliance allgemein die Einhaltung von niedergeschriebenen Regeln und Richtlinien sowie deren Überprüfung verstanden wird, möchte ich mich an dieser Stelle mit einer ebenso plakativen Aussage verewigen:
Compliance ist die Legalisierung des Graubereichs.

Als Erläuterung:
Wer verantwortungsbewusst und nachhaltig arbeitet, der hat eine entsprechende Grundeinstellung und handelt nach einem "gesunden Menschenverstand". Wer hingegen sich nur an das hält, was ihm schriftlich vorgegeben und woran er später von einem Compliance-Kontrollsystem gemessen wird, der sucht Schlupflöcher und spart sich da den Einsatz, wo es sich derjenige, der die Regeln niedergeschrieben hat, oder gar derjenige, der die Überprüfungsverfahren festgelegt hat, ebenfalls Zeit und Energie gespart hat. Das ist der Graubereich des verantwortungsbewussten Handelns.

Eine Kontrollsystem-Kultur führt schnell zu der Einstellung: "Es ist zwar eine Regel, aber sie wird ja nicht überprüft. Daher ist es auch nicht so schlimm, wenn ich mich nicht daran halte."
Leider ist dieses gesellschaftliche Phänomen nicht nur in Unternehmen, sondern schon im Alltag zu beobachten:
- Im Straßenverkehr: Wenn sich jeder an die Regeln halten würde, müsste niemand vor Blitzanlagen abbremsen.
- Weil die Finanzämter überfordert sind von einem Steuersystem, das jede Eventualität im Detail zu regeln versucht, verdient sich Herr Konz mit "1000 ganz legalen Steuertricks" seit Jahrzehnten eine goldene Nase.

Da finde ich es deutlich wichtiger, wenn auf Politikebene eine "Werte"-Diskussion entsteht, in der überlegt wird, wie man in einer Gesellschaft in der die wertevermittelnde Oma des Mehrgenerationenhauses fast nicht mehr anzufinden ist.

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Zuletzt aktualisiert: 3. Jan, 22:11