Sonntag, 29. April 2007

Canon CanoScan FB630P Scanner unter Linux Ubuntu Dapper Drake

Folgende Pakete sollten installiert sein:
xsane
sane-utils


Letzteres gibt es nur im "universe", enthält aber scanimage.

In /etc/sane.d/canon_pp.conf sollte vor folgenden Zeilen das Kommentarzeichen # entfernt werden:
ieee1284 parport0
force_nibble
FB630P
init_mode FB630P parport0


Standardmäßig sollte es als root funktionieren:
$ sudo scanimage -L
device `canon_pp:parport0' is a CANON FB630P flatbed scanner


Das Problem als normaler User liegt daran, das die Rechte für /dev/parport0 via udev vergeben werden und das Device der Gruppe "lp" zugeordnet wird. Der Nutzer erhält aber nur die Gruppe "scanner" zugeordnet.
Deshalb sollte /etc/udev/rules.d/40-permissions.rules wie folgt geändert werden:
#SUBSYSTEM=="ppdev", GROUP="lp"
SUBSYSTEM=="ppdev", GROUP="scanner"


Nun kann xsane auch als normaler User verwendet werden.

Einzig auf "Qualitätsabgleich" sollte man nicht klicken!

Dienstag, 24. April 2007

Ubuntu Upgrade von Edgy auf Feisty fehlgeschlagen

Von Dapper auf Edgy hat es so gut geklappt. Doch nun hat das Linux-Update von Edgy Eft auf Feisty Fawn nicht geklappt:

Nach dem Booten und Laden von X11 und dem gdm frieren Tastaur und Maus nach wenigen Sekunden ein.

Folgende Dinge waren NICHT Grund dafür:
1. Der nvidia-Treiber. Auch mit einem 'Driver "vesa"' in der /etc/X11/xorg.conf trat das Problem auf.
2. hotkey-setup. Obwohl ein "Segmentation Fault" beim Laden von hotkey-setup gemeldet wird, brachte es nichts, aus den Verzeichnissen /etc/rcX.d (X=2-5) die Datei S20hotkey-setup testweise zu löschen.

Das Booten im "recovery mode" funktioniert jedoch.

Hmmm....???

Donnerstag, 19. April 2007

Neudeutsch, aber bitte richtig!

Das ist schon nicht leicht, das moderne Deutsch. Gemeint ist Neudeutsch, oder auch "Denglisch".
Was soll man auch tun, wenn es keinen vernünftigen deutschen Begriff, speziell z.B. im Bereich Technik, gibt? "Hauptplatine" ist nicht so eindeutig wie "Motherboard"... und der Toaster hieß sowieso nie anders.
Aber wenn Ihr übersetzt, damm doch bitte richtig!
Actual case heißt tatsächlicher Fall. Denn der aktuelle Fall ist der current case.
Aus der englischen IT-Sicherheit übersetzte physical security muss im Deutschen auch physische Sicherheit heißen. Physikalische Sicherheit ist Blödsinn und würde die chemische Sicherheit von Computeranlagen ausklammern. Wenn mir jemand physischen Schutz versichert, gehe ich allerdings auch davon aus, dass mein Rechnersystem gegen Korrosion geschützt ist (Oxidation ist ein chemischer Prozess).
Schwierig wird es bei der Übersetzung von control. Im Englischen beinhaltet dies immer den beeinflussenden, korrigierenden Faktor. Die deutsche Kontrolle hingegen kann (wie in Passkontrolle) auch nur die Funktion einer Überprüfung haben. Wer also das Eingreifen ausdrücken will, sollte lieber von Steuerung sprechen.

Ansonsten schreibt man im Deutschen Adresse weiterhin mit einem "d".

Dass man Standard am Ende mit "D" schreibt, ist übrigens nicht nur im Deutschen, sondern auch im Englischen so.

Donnerstag, 29. März 2007

DVB-T dnt EuroStick unter Ubuntu Edgy

ist angeblich kompatibel zu Freecom DVB-USB-T, Yakumo Quickstick, Typhoon USB Drive, Wideview pentype (WT-220U).

LinuxTV.org bietet jedenfalls umfassend Hilfe und vor allem die benötigte Firmware.

Zunächst sagt "lsusb -v", ob überhaupt ein USB-Gerät gefunden wurde. Hier meldet sich mein Gerät als
Bus 002 Device 006: ID 14aa:022b AVerMedia (again) or C&E
Detailinformationen liefert dann "sudo lsusb -s 002:006 -v":

Bus 002 Device 006: ID 14aa:022b AVerMedia (again) or C&E
Device Descriptor:
bLength 18
bDescriptorType 1
bcdUSB 2.00
bDeviceClass 0 (Defined at Interface level)
bDeviceSubClass 0
bDeviceProtocol 0
bMaxPacketSize0 64
idVendor 0x14aa AVerMedia (again) or C&E
idProduct 0x022b
bcdDevice 5.21
iManufacturer 1 Digital TV Receiver
iProduct 2 Digital TV Receiver
iSerial 0
bNumConfigurations 1
Configuration Descriptor:
bLength 9
bDescriptorType 2
wTotalLength 39
bNumInterfaces 1
bConfigurationValue 1
iConfiguration 0
bmAttributes 0xa0
(Bus Powered)
Remote Wakeup
MaxPower 450mA
Interface Descriptor:
bLength 9
bDescriptorType 4
bInterfaceNumber 0
bAlternateSetting 0
bNumEndpoints 3
bInterfaceClass 255 Vendor Specific Class
bInterfaceSubClass 0
bInterfaceProtocol 0
iInterface 0
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x01 EP 1 OUT
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0200 1x 512 bytes
bInterval 0
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x81 EP 1 IN
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0200 1x 512 bytes
bInterval 0
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x82 EP 2 IN
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x00bd 1x 189 bytes
bInterval 0
Device Qualifier (for other device speed):
bLength 10
bDescriptorType 6
bcdUSB 2.00
bDeviceClass 0 (Defined at Interface level)
bDeviceSubClass 0
bDeviceProtocol 0
bMaxPacketSize0 64
bNumConfigurations 1
Device Status: 0x0000
(Bus Powered)





Nach Kopieren der Firmware dvb-usb-wt220u-zl.fw als root nach /lib/firmware/2.6.17-11-generic und Abziehen und Einstecken des USB-Sticks liefert dmesg:

[.] usb 2-4: new high speed USB device using ehci_hcd and address 6
[.] usb 2-4: configuration #1 chosen from 1 choice
[.] dvb-usb: found a 'WideView WT-220U PenType Receiver (based on ZL353)' in warm state.
[.] dvb-usb: will use the device's hardware PID filter (table count: 15).
[.] DVB: registering new adapter (WideView WT-220U PenType Receiver (based on ZL353)).
[.] DVB: registering frontend 0 (WideView USB DVB-T)...
[.] input: IR-receiver inside an USB DVB receiver as /class/input/input4
[.] dvb-usb: schedule remote query interval to 300 msecs.
[.] dvb-usb: WideView WT-220U PenType Receiver (based on ZL353) successfully initialized and connected.
[.] dvb-usb: recv bulk message failed: -110


weitere Experimente folgen...

Mittwoch, 14. März 2007

Ubuntu Feisty auf Pundit P1-AH2

Der Pundit P1-AH2 von ASUS ist ein Barebone, den ich als Wohnzimmer-PC ausgewählt habe.

Was der Verkäufer nicht bedacht hatte: Der P1-AH1 läuft nur mit DDR-RAM, der P1-AH2 nur mit DDR2-RAM.

DVI

DVI und VGA funktionieren am Bluemedia-LCD-Fernseher wunderbar.

Da es ein 16:9-Fernseher ist, ist die Standardauflösung mit XGA etwas verzerrt. WXGA wird dann unterstützt, wenn man in der /etc/X11/xorg.conf folgendes hinzufügt:

Section "Monitor"
#...
modeline "1360x768@60" 80.
#...
EndSection

Section "Screen"
SubSection "Display"
Depth 24
Modes "1360x768@60" "1024x768" "800x600" "640x480"
EndSubSection
EndSection


Leise

Noch ist er lauter als die PS2. AMD Cool'n'Quiet in Kombination mit ASUS Q-Fan verspricht jedoch eine temperaturgesteuerte Lüfterdrehzahl.
Bei Ubuntu wird standardmäßig schon der powernowd installiert. Dieser unterstützt in seiner neusten Version zumindest SMP, was für Dual Core ja Voraussetzung ist.
Durch Klicken auf "Zum Panel hinzufügen" in der Startleiste lässt sich auch das cpufreq-applet hinzufügen. Zweimaliges Hinzufügen ermöglicht Überwachen beider Prozessorkerne.
Obwohl beide meist auf 1 GHz heruntergetaktet werden und die Temperatur konstant bei 40 Grad liegt, wird der Lüfter nicht langsamer.

Freitag, 9. März 2007

Online-Brokerage warnt vor Spekulationsfrist

Aktien handeln online ist eine schöne Sache.
Die GUI, die einem eine Übersicht über das eigene Depot liefert ist bei den meisten Online-Brokern auch immer besser geworden.

Nur was keiner bietet:
Eine klare Unterscheidung, wann für einen einzelnen Posten die Spekulationsfrist abgelaufen ist.

Warum ist dies so wichtig?
Weil ich ein Drittel oder mehr meiner Spekulationsgewinne in Form von Steuern an das Finanzamt zahlen muss. Ggf. muss ich aber nur ein paar Tage warten, um dieses Drittel mein EIgen zu nennen, weil dann ein ganzes Jahr Spekulationsfrist abgelaufen ist.

Wie könnte das besser sein?
  1. Alle Positionen innerhalb der Spekulationsfrist sind in der Übersicht farblich gekennzeichnet
  2. Es gibt eine Spalte, die die Anzahl der Tage anzeigt, bis die Spekulationsfrist abgelaufen ist
  3. Die beiden Typen von Positionen werden in unterschiedlichen Gruppen/Abschnitten dargestellt
  4. Bei Verkauf innerhalb der Spekulationsfrist erhalte ich eine Zusatzwarnung.
Zu beachten ist dabei:
  • Bei Posten, die durch Depotübertrag in das Depot gelangt sind, hat die Bank keine Informationen über das Kaufdatum. Hier werden also ggf. Verkäufe als Spekulation gekennzeichnet, die keine mehr sind.
  • Welches Datum gilt bei Nachkauf? Das letzte? Oder ist es abhängig von der Menge des Verkaufs (Verkauf von 100 Stück, von denen 70 vor über einem Jahr gekauft wurden)?
Mal sehen, welche Bank das als erste bietet.

Freitag, 2. März 2007

Social Networking und PGP

Web 2.0 und Social Networking sind Hype-Blase 2.0.
Solange die Börse dran glaubt, soll uns das nicht davon abhalten, kreativ zu werden.

Was haben haben PGP (GnuPG) und Social Networking miteinander zu tun?
Es ist der durch PGP geprägte Begriff des "Web of Trust".

Pretty good privacy (PGP) ist eine Verschlüsselungssoftware, die auf einem Public-key-Verfahren aufsetzt.
Ich kann jedem meinen öffentlichen Schlüssel schicken, ja, ihn sogar in elektronischen Telefonbüchern, den Keyservern, veröffentlichen.

Das Web-of-Trust stellt dabei sicher, dass ich einem anonym von einem Keyserver heruntergeladenen Schlüssel auch glauben kann, dass er wirklich zu demjenigen gehört, dessen Namen daran hängt.
Dies geschieht dadurch, dass andere durch ihre digitale Unterschrift bestätigen, dass Sie selbst diesem Schlüssel voll vertrauen. Vertraue ich dem Unterschreibenden, kann ich auch von Authentizität des fremden Schlüssels ausgehen.

Ich kann einer Person eine verschlüsselte, unterschriebene Nachricht senden, obwohl ich sie nie zuvor kontaktiert habe.

Dies geht nur, weil ich jemanden kenne, der ihn kennt.
Wem kommt das bekannt vor?
Das ist doch die Grundidee der OpenBCs und LinkedINs dieser Web-2.0-Welt.

Mit den Daten auf einem PGP-Keyserver kann ich mir also sehr transparent und vor allem mit höherer Qualität einen Überblick über Wer-kennt-wen verschaffen.
Und das beste: Es handelt sich zum überwiegenden Teil um Menschen, die ein Bewusstsein für IT-Security haben, sich mit Technik auskennen und Wissen versenden, das Verschlüsselung bedarf.

Oder lässt sich vielleicht sogar das OpenBC-Netz als Grundlage für ein schwaches Web-of-Trust bei PGP nutzen, falls mir keine Signaturkette in PGP vorliegt? Hier wird es leider etwas schwierig, weil die authentische Zuordnung zwischen Person und Signatur nicht gegeben ist.

Erste Schritte zur Keyring-Analyse liefert das Linux-Tool keyanalyze (Auch wenn die Seite nicht erreichbar ist, so ist das Tool im Ubuntu-Repository erhältlich).

Und wenn man lange genug sucht, findet man auch andere, die sich schon damit beschäftigt haben.

PS2 - Backup von Memory Card

8 MB für 30 Euro. Das wäre so, als würde ich mir meine Spielstände per SMS schicken (okay, fast.).

Wie bekomme ich Playstation2-Spielstände von der Playstation Sony Memory Card auf meinen PC und zurück?

Das sagt das Netz:
  • HD Loader, oder der Nachfolger HD Advanced - Nachteil: Es wird eine Festplatte in der PS2 benötigt.
  • Action Replay MAX - ???
  • MAX Drive 128 MB - ein USB-Stick, den die PS2 als Memory Card erkennt. Die beste Lösung, da keine zusätzliche Software benötigt wird. Kopiert wird mit dem internen Browser. Allerdings: 30 Euro.
  • "independence compiler" von http://console.iscentral.net/
    und die execftp.elf von www.sksapps.com
    mit dem compiler eine bootdisc erstellen, die execftp startet
  • USB Stick mit FAT16 formatieren - dies alleine reicht allerdings nicht, da die PS2 den Stick dann noch nicht erkennt
Nachtrag:
Die Wahl ist getroffen: MAXDrive.
Es handelt sich um einen speziellen USB-Stick, der unter Windows und Linux ohne speziellen Treiber genutzt werden kann.
In der PS2 bootet man eine Mini-CD, mit der man zwischen MemoryCard und Stick hin- und herkopieren und verschieben kann.
Zudem kann man sich über die Software aus dem Internet Spielstände direkt auf die PS2 laden.
Das habe ich aber noch nicht getestet.

Als MemoryCard-Ersatz kann der Stick wohl nicht dienen.

Montag, 5. Februar 2007

Thunderbird-Plugin für Outlook-Terminanfrage

Welches Mailprogramm ich verwende, interessiert meine Kommunikationspartner ja selten.

Problematisch wird es, wenn ich eine Terminanfrage eines Outlooknutzers erhalte. Der sendet diese mit der automatisierten Funktion und sein Outlook erwartet eine ebenso standardisierte Antwort.

Es dürfte doch für ein Skript ein Leichtes sein, die Anfrage:
a) als eine solche zu erkennen,
b) mir die Knöpfe "annehmen" und "absagen" im Mailheader zu bieten und
c) aus dem Klick und der Mail eine Outlook-konforme Standardantwort zu generieren, die mein Kommunikationspartner bzw. sein Outlook automatisiert einlesen kann.

Gibt es ein solches Plugin schon?
Wer kann sowas schreiben?

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